Portugalreise

[Altopelandi]

Hallo Blitzfreunde hier unser Bericht der Reise nach Portugal mit dem 1967 Blitz 375-6

Anlass dieser schon seit langem geplanten Reise in den Süden Portugals war das ein sehr guter Freund von uns im September 65 Jahre alt wurde. Die Entscheidung mit dem Blitz zu Reisen hatte auch noch den Hintergrund das der Bekannte als er noch in Deutschland lebte B Blitze gesammelt hatte von denen ich auch zwei gekauft habe als er ausgewandert ist. So wollten wir Blitzklaus damit überraschen und haben und 3 Wochen für die Reise frei genommen. Es war der Plan auch gemütlich zu fahren über Landstraßen um auch etwas zu sehen von den Ländern durch die wir Reisen. So ging es am 16.09. um 5 Uhr früh dann los über die A63 und A6 Richtung Frankreich um dann dort über die Dörfer zu fahren. Nach ca. 200km fing der Blitz an zu stottern und hatte am Berg kaum noch Leistung es kam zu Fehlzündungen. So das ich nach 300km in einem Ort in Frankreich an der Tankstelle angehalten habe um zu tanken und nach dem rechten zu sehen. Hier viel mir gleich der erhöhte Verbrauch auf und es war gut das wir schon getankt hatten obwohl ich ca. 400km mit einer Tankfüllung fahren wollte weil der Verbrauch die ganze Zeit so 15-16L war. Nach kurzer Durchsicht viel auf das in der Verteilerkappe mittig der Stift gefehlt hat klar das er nicht läuft. Gut das ich eine Kiste Ersatzteile dabei hatte und zwei Reserveräder zur Sicherheit. Dann zum nahegelegenen Supermarkt gleich Frühstück geholt und die Reparaturen ausgeführt. Kabel und Kerzen sowie Finger auch gleich neu. So ging die Reise weiter über wunderschöne Dörfer und durch komplett Frankreich . Der Blitz machte hin und wieder Mucken und lief nicht optimal aber ich konnte keinen Fehler finden nur den Kontaktabstand hatte ich nochmal nachgestellt. Der Verbrauch blieb erhöht so das wir alle 300km die Tankstelle besuchten. Aber trotzdem war wenig Verkehr auf den Seitenstraßen so das wir am ersten Tag bis gegen 20 Uhr über 1000km geschafft hatten und kurz vor der Spanischen Grenze waren. Über eine App auf der man Übernachtungen für Wohnmobile suchen kann für eine Nacht haben wir dann ein schönes Plätzchen gefunden bei Bordeaux . Am nächsten Morgen ging die Reise weiter am Atlantik dicht vorbei und über die Spanische Grenze. Traumhaft die Aussicht auf das Meer. Dann eine wunderschöne Strecke durch die spanischen Berge wieder ins Flachland was ziemlich trocken und nicht so toll war. Am zweiten Tag nicht so viele Kilometer geschafft weil wir morgens auch erst gegen 9:30 los sind. Aber auch in Spanien in einem kleinen Dorf eine schöne Übernachtungsmöglichkeit gefunden auf der auch schon mehrere Camper standen die uns auch von den Waldbränden im Norden Portugal berichtet haben. Wir wollten ja zum Glück in den Süden. Einen schönen Abendspaziergang in der Sonne noch gemacht und dann schlafen. Das Wetter war die ganze Zeit perferkt nicht zu warm und kein Regen ca. 25Grad Tagsüber und 15 nachts. Am nächsten Morgen dann los Richtung Portugal. Auf einer Schnellstaße bei ca. 100km/h dann ein lauter Knall . Reifen hinten war geplatzt. Zum Glück ein breiter Seitenstreifen und dann das Rad gewechselt . Ich war wohl in etwas reingefahren der Reifen war komplett von links nach rechts durchgerissen . Der Schlauch hatte sich verabschiedet. Alles dabei kein Problem dann weiter. Es zog sich ziemlich an dem Tag so das wir noch eine Übernachtung eingeplant hatten bevor wir dann bei den Bekannten einlaufen wollten am nächsten Tag. Aber es lief trotz Panne sehr gut so das wir gegen Abend in der Nähe waren als der Bekannte anrief und fragte wo wir wären. Wir sollten doch Abends schon kommen zum Essen. Gesagt getan und sein Gesicht als er und seine Frau den Blitz gesehen haben war unbezahlbar. Die Überraschung war gelungen.
So verbrachten wir ein paar schöne Tage zusammen und wurden sehr verwöhnt . All inklusive mit Extras würde ich sagen.
Am 26.09. ging die Reise dann wieder Richtung Heimat aber wir hatten und vorgenommen nochmal an die Küste zu fahren weil die Bekannten in Landesinnere wohnen in der Nähe von Silves. Also nochmal ans Meer mit den Hunden und einfach Wahnsinn wie wild die Küste ist. Dann weiter Richtung Norden durch Portugal , an die spanische Grenze. Der Blitz lief weiterhin nicht so gut was sich immer wieder am Verbrauch zeigte. Aber trotzdem konnten wir auf der geraden unsere Reisegeschwindigkeit halten. Auch auf der Rückfahrt haben wir wieder so gegen Sonnenuntergang uns einen Schlafplatz gesucht in Spanien. Wegen einer defekten Tankuhr sind wir dann auch noch ohne Benzin liegengeblieben aber zum Glück hatte ich Benzin dabei. Mit dem Tacho hatte ich kein Glück erst war die Beleuchtung ausgefallen dann Tankuhr und Kühlwasser ging sowieso nicht mehr da hatte ich eine Ersatzanzeige. Wir sind dann über die Kilometeranzeige gefahren um alle 300km rauszufahren. Aber am nächsten Tag ging uns auch noch die Tachowelle kaputt so das und nur noch das Handy blieb für die Kilometer zu bestimmen. In Frankreich haben wir dann am nächsten Tag wieder übernachtet und sind dann Sonntags am 30.9. wieder zuhause angekommen. Die Rückfahrt war sehr regnerisch. Aber trotzdem schön die Berge in Nordspanien hatten es uns beiden angetan. Ja das war die Reise und zum Abschluss noch wir haben 965 Liter Super verbraucht über 500km gefahren , 1 defekte Verteilerkappe , 1 Reifen, 1 Tachowelle und Zündkerzen sowie Kabel erneuert. Die letzte Zündkerze verölt immer wieder der Motor läuft schlecht deshalb der Verbrauch da muss ich sehen was kaputt ist.
Grüße Pavla und Andi
Jetzt noch Bilder wenn es geht 

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[holidayblitz]

Moin Andi.
Danke für Euern tollen Bericht und die Bilder!
Ich glaube bei der Gesamtstrecke ist eine Null vergessen worden.
Die Mineralölkonzerne freuen sich über Uns schmerzfreie Kunden. Viel Erfolg bei der Fehlersuche und Reparatur des Blitz.
Gruss Wilhelm
Wenn Du möchtest kann ich Deinen Beitrag bearbeiten.

[fulgur]

Hallo Andi,
das sind wunderschöne Bilder von eurer Reise. Ich hoffe nicht jede Reise ist mit so vielen Pannen verbunden?
Viele Grüße
Armin