Neues vom LF 15 Fliegerkraftspritze

[Opel LF15]

Hallo Leute. Nachdem ich Euch im letzten Bericht die Ohren vollgeheult habe, wie es um das Auto aussieht, möchte ich heute berichten, wie es weiterging. Die Klappen des Koffer wurden demontiert. Teilweise fielen die Schrauben an den Scharnieren heraus, teils waren die Schrauben, wie fast überall, sonst festgerostet und muβten ausgebohrt werden. Vom Kofferdach und der Dachreling versuchten wir ohne wesentliche Verbiegungen die Aluleisten abzubekommen. Das Relingsprofil gibt es sicher nicht mehr. An dem Fahrzeug ist am Aufbau kaum etwas geschweiβt, sondern nur im Abstabnd von 3-4 cm genagelt. Mit einem Schraubendreher, schaft gemacht, wurden die Bleche unterfahren und mit dem Hammer die Kuppen abgeschlagen. Erstaunlich, dass kaum Verbiegungen auftraten. Der Koffer wurde holzseitig reichlich über die Hälfte demontiert, nummeriert und fein säuberlich als Schablone abgelegt. Alles gezapft :'(und mit Schrauben versehen, die wie gesagt, festgerostet waren. So mancher Zaften hätter erhalten bleiben können, aber beim Auseinderbiegen der Holme machte es dann knack. Es ging also nicht, dass ein Stück Holz aus einem Ganzen in der Mitte herausgenommen werden konnte und erneuert. Eben wegen der Zapfen. Jetzt muβte das Gerippe erneuert werden. Ich machte mich ins tiefste Erzgebirge auf und holte getrocknete Eichenbretter verschiedener Stärken aus einem Sägewerk, woraus wir dann die Säulen und Querholme erst mal grob mit der Kettensäge aussägten, mit dem Elektrohobel die Seiten glätteten, unsere Rester als Schablone benutzen und mit der Stichsäge die Konturen nachfuhren. Bei Bögen kam wieder der Elektrohobel zum Einsatz. Dort, wo am Rahmen Blech umgekantet wird, muβten Nuten hergestellt werden, die ich am ersten Holm mit Handhobel und Stremmeisen anfertigte. Also das ging gar nicht. Zum Glück half uns ein Tischler, der Rentner ist mit seiner Werkstatt. Mittlerweile tuts eine Fräse von Obi auch. Die Langlöscher wurden mit der Bohrmaschine mit Frästisch gefräst (ebay 150.-