Die olle Kupplung mal wieder: Hab nach dem Winterschlaf bemerkt, dass die Kupplung öfter durchtritt. Über den Winter ist die (erst letztes Jahr getauschte) Bremsflüssigkeit dunkel geworden. Jetzt hab ich gerade mal alles rausgepumpt und nachgefüllt, und es ist auch keine Luft mehr drin (soweit ich das gesehen habe). Das merkwürdige: Wenn ich langsam trete, rutscht das Pedal durch. Wenn ich schnell trete, kommt der Widerstand direkt und immer. Wenn ich dann am Widerstandspunkt halte, kann ich auch langsam drücken. Vor allem blöd, weil ich nächsten Mittwoch zur HU muss.
Der Nehmerzylinder ist neu, der Geberzylinder nicht und auch nicht schön. Ist der das?
Moin, kann es vielleicht sein das sich eine Manschette aufgelöst hat....? Eventuell durch falsche Bremsflüssigkeit?
Gruß Lars
Au wei. Hab DOT3 drinnen, dachte dass ich damit auf der sicheren Seite wäre, weils ja eigentlich weniger Aggressiv ist?
Ich denke mit DOT 3 hast Du alles richtig gemacht!
Also aus dem Bauch heraus würde ich auch auf einen Manschette im Geberzxlinder tippen.
Im Nehmerzylinder kann eigentlich nicht "innen" defekt sein, ohne das Flüssigkeit austritt.
Gruß Stephan
Da schließe ich mich Stephan an. ich tippe auch auf Nehmerzylinder.
Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem anderen Lkw.
Das war die Manschette im Gebet defekt und hat beim treten des Kupplungspedals die Bremsflüssigkeit zurück gelassen und in diesem Fall über die Rücklaufbohrung wieder in den Behälter gelassen.
War auch zu sehen wenn man das Pedal getreten hat wie der Flüssigkeitsstand im Behälter abnahm und dann trotz getretenen Pedal schnell wieder zunahm.
Hoffe das war verständlich ????
Gruß Robin
Symptomatisch: wollte den Geberzylinder mal ausbauen und gucken. Die Seiten in meinem WHB fehlen natürlich. Google sagt bei anderen Autos: erstmal Pedal abbauen. Ok, bisschen gefummel, aber geht. Dummerweise den Bremslichtschalter dabei kaputt gemacht, beim Versuch den Knopf an seinen Rest im Schalter zu kleben alles komplett vollgeklebt. Nach einer Stunde fluchen ging das Teil wieder. Also zurück zum Geberzylinder: nachdem die Befestigungsschrauben raus sind merke ich, dass die Schraube zur Leitung komplett fest ist - und rund. Muss ich wohl rausschneiden und durch einen komplett neuen Geber ersetzen. Ätzend. Der Zusammenbau der Pedalen war dann natürlich die nervigste Fummelarbeit überhaupt. 5 Stunden für nix!
So ist das manchmal :(
Moin, ich wollte mich jetzt mal an die Reparatur von dem Geberzylinder machen, und hatte mal eine Manschette von Jan Spierings bestellt - jetzt aber in meinem Chaos nicht mehr wiedergefunden. Ist dieses Gummiteil die Manschette von dem Geberzylinder? Bevor ich das ganze Ding auseinanderrupfe will ich sichergehen, dass ich das richtige Teil hab :D
Die Manschette war die richtige. Und ja, die alte war durch. Ich hatte mich also gefreut dass ich jetzt alles repariert hatte - leider zu früh. Merkwürdigerweise baut die Kupplung immer noch keinen Druck auf, jetzt sogar weniger als vorher. Ich habe mit ner Vakuumpumpe das System bestimmt drei Mal durchgepumpt (oben immer fleißig nachgefüllt, nie leergelaufen), und trotzdem kam immer mehr Luft als Flüssigkeit. Es tritt aber auch nirgends was aus. Ergebnis ist jedenfalls, dass der Geberzylinder den Druck nicht nach unten weitergibt, und die Kupplung nicht trennen kann. Das ist alles sehr merkwürdig. Was kann es sein? Luft im Geberzylinder? Aber füllt sich der nicht von selbst wenn man den Behälter füllt? Undichtigkeit bei den Leitunge? Aber müsste es dann nicht lecken?
Wenn du mit einer Vakuumpumpe entlüftest, baust du dir eventuell selbst die Fehler ein.
Die Manschetten werden durch den Unterdruck von der Zylinderwandung abgehoben und lassen Luft in das System einströmen. Ebenso muss das Gewinde der Entlüfterschraube abgedichtet werden, da die hierüber eindringende Luft die Anzeige im Kontrollschlauch verfälscht.
Bei Kupplungen hat es sich bewährt mit Druck rückwärts zu befüllen. Dann treibet man eventuelle Luftblasen nach oben.
Moin,
der Hinweis von Stefan B könnte sehr hilfreich sein, beim Entlüften mancher Mopedbremsen kommt man auch nur so zum Erfolg, da bleibt beim normalen Entlüftungsvorgang immer etwas Luft im System.
Mal noch eine andere Frage, wie sieht denn dein Geberzylinder von innen aus ?
Also wenn da Rostnarben sind, kann auch eine neu Manschette nichts richtig abdichten, und wenn zu doll oder schon zu oft gehont wurde und deswegen der Durchmesser schon zu groß angewachsen ist, wird das Abdichten auch schwierig.
Gruß
Stephan
Ich habs jetzt mal versucht mit 100ml Spritze von unten zu füllen. Das geht ganz hervorragend, aber das Problem bleibt. Zylinder sieht von innen so aus (ganz schön schwierig, ein schwarzes Loch zu fotografieren)- das geht noch oder? Mittlerweile glaub ich, dass die Manschette doch zu klein ist. So'n schiet. Der Kolben hat die Nr 2877224. Weiß wer wo man da ne passendere Manschette herbekommt?
Hmm, Fotos können schon arg täuschen,
aber aus dem Bauch heraus würde ich mal sagen, dass der Zylinder innen nicht mehr so ganz glatt und eben ist, der normale Nutzweg des Kolbens ist schon sehr deutlich zu sehen.
Und auf dem letzten Bild schein die Manschette auch kaum größer als der Kolben selber. Ja die Manschette soll soch durch den Druck der aufgebaut wird aufweiten, dazu muß sich aber auch ein Mindestdruck aufbauen lassen, damit nicht bleich Flüssigkeit an der Manschette vorbei Strömt.
Das würde auch zu deiner Aussage passen, dass bei schnellen ruckartigen Treten des Kuppeln funktioniert und beim langsamen Treten nicht.
Also ich vermute, das es ein Problem aus beidem ist:
- Zylinder eingearbeitet
- Manschette ( evtl aus Altersgründen ) geschrumpft
Gruß
Stephan
Die neue Manschette ist tatsächlich fast n Millimeter kleiner als die alte. Meine temporäre Lösung jetzt ist mein absoluter Lieblingspfusch: hab ein Gummiband um den Kolben gewickelt und die alte Manschette drüber gestülpt. Jetzt funktionierts, Mal sehen wie lange. Brauche auf jeden Fall eine neue Manschette, die passt.